Katzengehege für draußen
Da man aufgrund der unterschiedlichen Bau- und Wohnungsverhältnisse natürlich keinen 08/15- Bauplan für Katzengehege anfertigen und verkaufen kann, möchten wir die Grundprinzipien wie folgt zusammenfassen:
- Nicht die Grundfläche, sondern die Gesamtnutzungsfläche für die Katze sowie die räumliche Struktur sind entscheidend.
- Die Katze lebt mehr in der Dreidimensionalität als der Mensch, und daher muß man bewusst die Raumstruktur beachten.
- Wasserbecken: Es reicht bereits ein Mörtelkasten aus dem Baumarkt, eingraben oder freistehend mit einer Sitzfläche und 1 bis 2 Wasserpflanzen.
- Erstens ist dieses das von den Katzen bevorzugte Trinkwasser, und zweitens wird auch Kleingetier von Wasser angezogen.
- Glatte staubige Oberflächen, Beton, Holz oder feste Erde zum Staubwutzeln und Sonnen.
- Einige Stellen zum Krallenschärfen und optischen Markieren. Falls verfügbar Naturbaum (Obstbäume, Kiefer, Eiche), ansonsten Selbstbau.
- Sitzplätze in allen Höhen und Verbindungsstege. Im Mehrkatzenhaushalt auf Sackgassen achten und alternative Abstiege ermöglichen.
- Natürlicher Bewuchs (kein Rasen!), Unkraut und Stauden (Sommerflieder)
- Möglichst frohwüchsige und weniger wertvolle Pflanzen – sie werden sowieso zu Liegemulden gewälzt, zusammengefressen oder anderweitig zerzaust. Katzenminze, Bambus, Salbei, Thymian und Wermut- sowie Baldrianstauden sind besonders beliebt.
- Aus Hygienegründen einen überdachten Platz für das Katzenklo (eher zwei…)